


die einen sagen so, die anderen sagen so (AUG 25)
im Juli 2025
Ihr lieben Freundinnen und Freunde des gepflegten Kabaretts,
in meinem letzten Letter habe ich Euch beschrieben, wie hin und hergerissen ich bin bei dem Versuch, bei polarisierenden Themen zu differenzieren. Ein gepflegtes "die einen sagen so, die anderen sagen so" hat noch niemandem geschadet, auch wenn man sich dadurch den Vorwurf der Äquidistanz einhandelt. Und in diesem Spannungsfeld möchte ich Euch zwei Podcast-Videos ans Herz legen, die genau diese Polarisierung abbilden.
Das eine ist eine Podcastfolge, in der über den verengten Meinungskorridor von deutschen Mainstreamjournalisten diskutiert wird. Das andere ist eine Podcastfolge, in dem deutsche Mainstreamjournalisten diskutieren.
In dem einen Video wird nachgewiesen, warum Israel nicht kritisiert werden darf, in dem anderen wird Israel kritisiert. Wobei - und das ist das entscheidende - eben nicht Israel kritisiert wird, sondern die Politik der israelischen Regierung.
Und als drittes gibt es dann noch ein Video aus einem Mainstreammedium mit einer Doku über Benjamin Netanjahu, die ich für sehr empfehlenswert halte, weil sie veranschaulicht, wie es aussieht, wenn man Kritik an der Politik der israelischen Regierung mit Differenzierung vorbringt.
Zum 1. Podcast geht es, wenn man -> hier klickt.
Zum 2. Podcast geht es, wenn man -> hier klickt.
Zur Netanjahu-Doku geht es, wenn man -> hier klickt.
(ACHTUNG!!! Anscheinend ist es der ARD nicht möglich gewesen, eine TRIGGERWARNUNG anzubringen. Denn in diesem Video gibt es in dem Zusammenhang mit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober einige Szenen, die extreme Brutalität gegen Menschen und Tiere zeigen. Weil diese Bilder für das Verständnis der Doku aber nicht unbedingt notwendig sind, kann man das Video an zwei Stellen auch überspringen, und zwar:
von Min 01:09:40 bis 01:12:05
von Min 01:17:08 bis 01:17:18