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Victory! (MÄRZ 07)

im Feb. 2007

Liebe Freunde und Förderer des weltverbessernden Kabaretts.

Die ganze Republik diskutiert, ob man verurteilte Straftäter begnadigen darf.
Dabei ist die Antwort doch ganz naheliegend: Einfach mal bei Peter Hartz oder Joseph Ackermann erkundigen, wie mans macht. Oder wie hatte es der Ackermann damals der deutschen Justiz signalisiert: "Victory!"

Gut, die beiden haben aber wenigstens auch überzeugend Reue gezeigt, oder? Nicht? Komisch, aber genau das wird doch gerade verlangt als ein entscheidendes Kriterium für eine Begnadigung.

Ist natürlich jetzt ne dumme Sache. Denn damals, als man diese Terroristen verurteilte, legte man Wert darauf, daß es sich um gewöhnliche Mörder handelt, und nicht um politische Gefangene. Und für gewöhnliche Mörder gilt nun mal das Gnadenrecht, auch wenn sie keine Reue zeigen.

Was also macht man jetzt? Das ist eine schwierige Frage, wenn man einer Partei angehört, die das Attribut "christlich" in ihrem Namen trägt". Die Lösung: Einfach in eine Partei wechseln, die das Attribut "sozial" in ihrem Namen trägt, Dann wüßte man: Sogar nicht verurteilte Straftäter darf man ruhig mal für 4 Jahre nach Guantanamo schicken, und dann einfach da vergessen!

Oder um es mit Peter Hartz zu signalisieren: "Victory!"