Unterstütze meine Arbeit auf Steady bei

Das zerstörerische Virus (MÄRZ 24)

im März 2024

Meine lieben Freundinnen und Freunde der gepflegten Satire,

vor 4 Jahren, im März 2020 wurde in Deutschland der erste Lockdown ausgerufen. Die Älteren werden sich erinnern. Denn das Thema ist ja tatsächlich schon ewig her, und ist ja inzwischen auch gründlich in einem breiten gesellschaftlichen Diskurs aufgearbeitet worden. Bußgelder wurden erstattet, Gerichtsurteile aufgehoben, berufliche Entlassungen zurückgenommen. Und das alles in einer Samstag abendlichen Sondersendung mit Barbara Schöneberger.

Nein. Ich will das jetzt wirklich nicht alles noch mal von vorne aufrollen. Und natürlich ist der Zweifel berechtigt, ob das Thema heute denn überhaupt noch irgendeine Relevanz hat. Es ist doch alles analysiert, aufgeklärt und bewältigt worden. Da gibt es doch keine offenen Fragen mehr, keine blinden Flecken. Und weil dem so ist, muss man der Bevölkerung heute damit nicht auch nur eine einzige Minute lang noch auf die Nerven gehen.

Haben die Vorkommnisse während der Pandemie heute noch irgendeine Relevanz? Nein. Natürlich nicht.

OK, es gibt Leute, die behaupten, dass sie zur Spaltung unserer Gesellschaft beigetragen haben sollten. Aber diese Spaltung ist ja inzwischen auch überwunden. Jaja. Jens Spahn, der Mann der zu Beginn der Pandemie sagte: „Wir werden uns viel verzeihen müssen“ hat ja dann, nach der Pandemie auch explizit um Verzeihung gebeten. In dieser Samstag abendlichen Sondersendung mit Barbara Schöneberger.

Wie gesagt, das Thema hat keine Relevanz mehr. Außer, falls es vielleicht tatsächlich ein bißchen zur Spaltung unserer Gesellschaft beigetragen haben sollte. Aber auch dann doch nur ein klitzekleines bißchen.

Denn während der Pandemie gab es ja 2 Gruppen in unserem Land:
Die einen hatten Angst vor dem Virus, die anderen nicht.
Und bei den Zweiten, da waren Politik und Medien sich einig:
„Die haben einen an der Waffel. Wie kann man denn keine Angst vor dem Virus haben?
Wenn wir doch immer wieder sagen, dass man gefälligst Angst vor dem Virus zu haben hat.

Und später dann gab es nochmal 2 Gruppen:
Die einen hatten keine Angst vor dem Impfstoff, die anderen dafür umso mehr.
Und bei denen Zweiten waren Politik und Medien sich noch mehr einig:
„Jetzt reichts! Wovor du als Individuum Angst haben darfst, das bestimmt nicht deine Psyche,
das bestimmen Jens Spahn und Karl Lauterbach.“
Also eine Charakterschabracke und eine Kommunikationskatastrophe.

Wenn Du mal sehen willst, wo offensichtlich kranke Typen Gesundheitsminister werden können, musst du nach Deutschland kommen.

An dieser Stelle noch ein Tipp am Rande: Guckt Euch mal irgendeine Bundestagsrede von Jens Spahn an und dreht den Ton weg. Achtet mal nur auf sein Gesicht und seine Mimik. Und dann spielt dazu Geräusche von „the walking dead“ ab.

Bei Karl Lauterbach ist es umgekehrt: Da müsst Ihr das Bild abschalten und nur auf seine Sprache hören. Und dann Bilder von „the walking dead“ abspielen. Was Ihr dann erleben werdet… Ich will nicht zu viel verraten.

Aber am meisten begeistert hat mich dabei vor allem die ganz tolle Idee, Angst mit Druck und Drohungen therapieren zu wollen. Das waren so richtig moderne Erziehungsansätze, bekannt aus den Zeiten, als Max und Moritz oder der Struwwelpeter geschrieben wurde.

Und an dieser Strategie des Schreckens beteiligt hat sich dann auch noch die gesamte Elite aus Journalismus, Wirtschaft, Kirche, Ethikrat, Kultur, Sport, Film- und Fernsehsternchen, Pop- und Rockmusiker. Hunderte Promis, von Herbert Grönemeier, Wolfgang Niedecken, Campino von den Toten Hosen über Dunja Hajali, Günter Jauch, Eckart von Hirschausen, Arnold Schwarzenegger, Thilo Sarrazin, bis zum unvermeidlichen Uli Hoeness. Alles ausgewiesene Expertinnen und Experten in Virologie, honoriert mit dem Sandra-Maischberger-Diplom auf der Markus-Lanz-Akademie.

Aber damit noch nicht genug. Denn auch Leute aus dem deutschen Kabarett haben sich an dieser schwarzen Pädagogik beteiligt. Denn auf einmal gab es Satire, die plötzlich regierungsfreundlich geworden ist. Ich mein, man kann ja durchaus als kritischer Geist auch mal Entscheidungen der Regierung gut finden. Passiert mir doch auch. Aber wenn man als Kabarettist eine politische Entscheidung mal gut findet, dann behält man das doch für sich. Das posaunt man doch nicht hinaus. Kabarett ist doch immer APO. Und APO ist in dem Fall nicht bayerisch für „ein Hintern“, also A Po. APO heißt: „Außerparlamentarische Opposition“.

Aber in der Pandemie haben einige Kabarettistinnen und Kabarettisten tatsächlich ihren Oppositionsauftrag vergessen und sind stattdessen regierungsfreundlich geworden. Kabarettisten, die lange Zeit superkritisch waren, haben mit Beginn der Pandemie plötzlich nicht mehr die Angriffsflächen der Regierung bearbeitet, sondern die Regierungskritik eingestellt und stattdessen Kritik gegen Regierungskritiker gemacht, gegen Oppositionelle, oder noch heftiger: Gegen Nena.

Und vor allem immer wieder gegen die, die Angst vor dem Impfstoff hatten. Und der Höhepunkt in dem Zusammenhang war dann erreicht, als es plötzlich im deutschen Kabarett hieß, die Spaltung der Gesellschaft sei doch kein Problem, weil das doch nicht so wäre, als ginge der Spalt durch die Mitte der Gesellschaft, sondern die, die sich abspalten wollen, sitzen doch ziemlich weit rechts und ziemlich weit unten, also im Blinddarm. Und Blinddarm klar, alle Frauen kennen das: Das ist wie der Ehemann. Wenn er nervt, muss er raus.

Wobei ich mir dann aber dachte: Das Problem ist doch nicht, dass die Spalter im Blinddarm sitzen. Das Problem ist, dass das Gehirn Teile des eigenen Körpers zum Blinddarm zugehörig erklärte, obwohl die sich selber da gar nicht zugehörig fühlten. Wobei Gehirn jetzt für die Regierung steht. Klar, unsere Regierung als Metapher fürs Gehirn… schlechter Vergleich.

Aber das Problem dabei war doch, dass plötzlich Leute, die sich selber gar nicht abspalten wollten, und die sich selber gar nicht im Blinddarm verortet sahen, von anderen einfach mal in einem Abwasch mitabgespalten wurden.
Und zwar von denselben Leute, die bei Geflüchteten das Motto haben: „leave no one behind”, also eine Solidarität einfordern für Menschen, die in unsere Gesellschaft wollen,  und die dieselbe Solidarität für Menschen, die sich bereits in unserer Gesellschaft befinden, glatt behind geleaved haben.

Und die Taktik, jeden, der Regierungskritik äußert, in die rechte Ecke zu stellen, geht natürlich nur so lange gut, bis die Menge derer, die da sich da plötzlich in der rechten Ecke wiederfinden so groß wird, dass da keine Ecke mehr ist, sondern die Quadratur des Kreises.
Während die linke Ecke sich wundert, warum sie eigentlich so klein geworden ist, dass sie für Leute mit Regierungskritik noch weniger Platz bietet als ein Beichtstuhl für eine Swingerparty mit dem Knabenchor.

Und wenn alle Ungeimpften im Blinddarm Platz finden sollen, dann muss das ein ganz schön großer Blinddarm sein. Denn laut statistischem Bundesamt haben wir unter den 18- bis 60-jährigen Erwachsenen in Deutschland ca .12 Millionen Menschen, die bis heute noch nicht einmal geimpft sind.
12 Millionen Menschen, die von ihrem „Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit“ Gebrauch gemacht haben, und die wissenschaftlich nachgewiesen nicht mehr und nicht weniger zum Infektionsgeschehen beitrugen als Geimpfte, weil die Impfung wissenschaftlich nachgewiesen die Weitergabe des Virus gar nicht verhindert, sondern nur für den Geimpften selber womöglich einen schweren Verlauf. Ungeimpfte sind also Leute, die eigenverantwortlich lediglich auf einen Selbstschutz verzichten wollten.

Und ja, dadurch waren zuletzt während der Pandemie ¾ der Intensivstationen mit Ungeimpften belegt, die somit für andere Patienten eine Intensivbehandlung blockierten. Das war in der Tat eine scheiß Situation.
Aber wenn eine Politik über 20 Jahre lang unser Gesundheitssystem kontinuierlich in Grund und Boden spart, und dann während der Pandemie trotz eines offensichtlichen Überbedarfs weiterhin Intensivkapazitäten runterfuhr und Kliniken geschlossen hatte, war es ebenfalls eine scheiß Situation, vom eigenen Versagen abzulenken, und die einen Kranken gegen die anderen auszuspielen.

Denn 12 Millionen Menschen haben am eigenen Leib die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn eine Regierung sie plötzlich und über Nacht zu Blitzableitern und Sündenböcken macht, und eine „Pandemie der Ungeimpften“ verkündet, gar eine „Tyrranei der Ungeimpften“, und die Bevölkerungsmehrheit gegen eine Minderheit aufhetzt, und sie ausgrenzt, diffamiert, diskriminiert und denunziert.

Und diese 12 Millionen Menschen haben das bis heute natürlich nicht vergessen. Während die anderen 68 Millionen Deutschen zur Tagesordnung übergegangen sind, nach vorne blicken, und ansonsten „Schwamm-drüber“ sagen, warten die anderen 12 Millionen darauf, dass mal irgendeiner auf die Idee kommt, öffentlich um Verzeihung zu bitten. Am besten in einer Samstag abendlichen Sondersendung mit Barbara Schöneberger.

Und genau das ist die Relevanz, die das Thema heute immer noch hat.
Und leider nicht nur ein klitzekleines bißchen.
Ich habe sie alle bewundert.
Alle Konformen, die sich so sicher waren, dass alle Kritiker Nazis sind.
Und alle Kritiker, die sich so sicher waren, dass alle Konformen Schlafschafe sind.

Das Problem war nicht SarsCov2.
Das Problem war auch nicht unser Umgang mit SarsCov2.
Das Problem war unser Umgang miteinander angesichts von SarsCov2.
Das war das viel zerstörerische Virus.

Heinrich Glöckle

oh HG, da bist du aber weit in die Vergangenheit gekrochen. So einen abgestandene Aufguß habe ich von dir nicht erwartet. Wohl saure Gurkenzeit ? Aktuell gibt doch die Politik frischereThemen her.
Ich sage mal, "Schuster bleib bei deinen Leisten". Mach politisches Kabarett, und das nicht immer öfters so einseitig parteisch. Lass deine eigene politische Einstellung weg, dafür zieh über alle Parteien her. Es gibt nicht nur die Guten bez. die Bösen.
Eins solltest du aber auch wissen, es gab keinerlei Langzeiterfahrung die für eine Entscheidung hilfreich gewesen wäre. es ist auch nicht hilfreich, wenn man sich selbst zum Spezialisten erklärt und klüger sein will als Fachleute, Ärzte und Forscher. Diese Entwicklung nimmt allerdings immer mehr zu. So wie Tuberkulose, Kinderlähmung und andere Krankheiten, die durch das Impfen hier eigentlich nicht mehr vorkamen.
PS, wenn ich in ein Flugzeut steige, verlasse ich mich auf den Piloten, genau so wenn ich einen Arzt aufsuchen muß. Siehe oben.
Heinrich

Josefine

Also, ich hatte das damals so verstanden: Wenn zu viele zu krank werden treiben wir unsere Krankenhaus Ärzte in die Triage Situation. Das galt es zu vermeiden. Denn ich wollte keine Ärzte die hautsächlich darüber entscheiden müssen wer leben darf und wer nicht, das würden die ja auch nicht gut überstehen. Das war mein Grund mich möglichst nicht anzustecken und damit auch keine/keinen andere/en. Mein Verhalten war EXPLIZIT unpolitisch, nur Mitmenschlich. Das dabei so viele Nebenschauplätze eröffnet worden sind läßt sich doch kaum sinnvoll politisieren. Das was du beschreibst ist schon viel älter in unseren Gesellschaften. Bis auf die Kids waren alle Europäer 30 Jahre im Winterschlaf und haben Wohlstandsgeschwüre angesetzt, die jetzt alle geplatzt sind.

Angelika

Angst ist ein oft ein schlechter Berater, keine Angst ist aber auch nicht immer hilfreich.
Ich hatte keine Angst und war von unkaputtbar zu sein überzeugt. Und mit der Impferei war ich schon vor vielen Jahren auf Abstand gegangen.
Anfang Mai 2021 bekam ich ein bisschen Fieber und Husten und dachte an ein 3 Tage Fieber. Was schlimmeres wäre mir nicht in den Sinn gekommen, schließlich war ich gesund und fit und wäre nächste Woche wieder ok.
Irgendwann habe ich aus lauter Neugier einen Test gemacht und danach einen PCR-Test und danach ein Telefonat an die 112 und dann lag ich im Krankenhaus und es war kurz vor knapp. Insgesamt 5 Wochen, davon 2 auf Intensiv, anschließend Reha, wo mir andere Genesene mit gewaltigeren Langzeitfolgen als bei mir begegenet sind.
Dass ich in der Zeit 15 kg abgenommen habe war nicht das schlimmste, dass ich mit 16 L Sauerstoff beatmet werden musste, war hilfreich, aber streckenweise höchst unangenehm. Alles in allem hatte ich großes Glück mit meinen 70+ Jahren.

Aber da war dann plötzlich die Angst. Weniger die um mich, sondern vor allem die um meine ungeimpften Freunde und Bekannten, da es bei mir ja bereits zu spät war, die aber vielleicht noch schlimmes verhindern könnten. Und aus der Angst wurde Wut, weil die sich einfach nicht davon überzeugen lassen wollten, wie bedrohlich dieser Virus sein könnte und wie schnell man dabei auch den Löffel abgeben kann. Stattdessen musste ich mir anhören, dass die Politiker sowieso alle Reptiloide seien und mit den Impfdosen heimlich chips mit injiziert werden etc.
Seltsamerweise war das bei Polio-, Pocken- und anderen Impfungen vorher nie ein Thema.

Und soweit es die Regierung betrifft.
Egal wie sich die Entscheider in Berlin entschieden hätten, die Arschkarte wäre ihnen in jedem Fall sicher gewesen.
Und deren Angst war sicher nicht, "wie rette ich mein Image" sondern wie kann ich verhindern, dass mir die halbe Bevölkerung abhanden kommt, weil weder sie noch wir einfach genug wußten und die Erfahrung erst mit der Zeit kommen kann. Das Problem aber jetzt schon da ist.
Ich bin sicher, dass mir diese Vorgehensweise angenehmer ist (auch unter Berücksichtigung der negativen Auswirkungen auf Teile der Bevölkerung) als die Vorgehensweise einer Bolsonaro-, Trump- o.ä. Regierung. Prozentual waren dort wesentlich mehr Todesopfer zu beklagen als hier, und da halte ich die missbilligte Eigenentscheidungsfreiheit eher für Jammern auf hohem Niveau.

Ich habe mir immer gedacht, wie würde ich entscheiden, wenn ich Kraft meine Amtes die Verantwortung für 80 Mio. Menschen hätte und ich bin froh, dass jemand anderes diesen Scheißjob macht.
Meckern ist immer leichter, als Verantwortung zu übernehmen.
Das ist der Grund, warum wir die (unfähigen) Politiker haben, die wir haben. Wer würde diesen Job des Buhmanns für alles und jedes schon freiwillig machen wollen. So gut bezahlt ist er schließlich auch nicht, sonst würden sich vieleicht besser geeignete Personen dafür finden lassen.

Vela

Danke lieber H.G. Wie immer genau die richtigen Worte. Wir...( eine kleine handvoll Gleichgesinnter ,die Familie und ich) waren in dieser unglaublichen Zeit ziemlich verzweifelt . In meiner nahen Umgebung mussten drei Menschen ( alte von Krankheit gezeichnete Patienten) alleine im Krankenhaus, isoliert von den Angehörigen sterben. Angeblich bekommen sie im Krankenhaus dann auch noch corona..?
Das mach mich immer noch ziemlich wütend auf die Menschen die dies alles verursacht haben.
Ihre butzko Kommentare, waren immer ein Hoffnungsschimmer, dass irgendwann die Wahrheit gesagt wird
Dankeschön

Thomas Meid

"Das Problem war unser Umgang miteinander angesichts von SarsCov2.
Das war das viel zerstörerische Virus."

Volle Zustimmung.
Ich habe immer versucht, das Virus und die angebotenen Lösungen zu verstehen, um mir ein Urteil bilden zu können. Weder fühlte ich mich den 68 Mio. zugehörig, noch den 12 Mio.
Dogmatismus, quasireligiöser Eifer auf beiden Seiten und das ewige "NAZI" <-> "Ätsch Selber NAZI" hat niemandem geholfen. Die Politik, und besonders der föderale Flickenteppich war zu keiner Zeit eine Hilfe.

Wie sollen wir klarkommen, wenn mal echte Probleme zu lösen sind?

Glausi

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich wurde über Nacht, ohne eigenes Zutun, vom Linken zum Nazi. Weil ich Sachen bezweifelte, für die sich heute entschuldigt wird. Aber der Nazi bleibt mir komischerweise. Und immer noch Kommentare in den Medien, wo Coronazweifler pauschal mit der AfD in Verbindung gebracht werden.Im Gegensatz zu Kabartetistinnen, die das Fernsehen verlassen haben sind die mit dem Blinddarm noch drin. War ja nicht so gemeint.

Heiko

Oh, wo soll man hier anfangen?

Man kann viele Maßnahmen kritisieren, man kann kritisieren wie wir hier und da miteinander umgegangen sind.

Deine Kabarettkollegen und andere Künstler*innen haben sich zum Teil gegen die Gesellschaft gerichtet ausgesprochen. Coronaleugner jubelten zu. Ja, trotz all des Wissens haben sie sich hingestellt und gebrüllt es gäbe kein Virus. Das wäre alles ne riesige Verschwörung.

Es gab genug Wissen mit der Zeit. Es mangelte oft daran dieses Wissen anwenden zu wollen. Darüber steht vorrangig Egoismus.
Ich zuerst. Was mit den anderen passiert ist egal.

Was soll ich mit diesen Leuten?
Was sollen Künstler mit diesen Leuten? Regierungskritik damit ein Mob zujubelt?

Frieder

"Und ja, dadurch waren zuletzt während der Pandemie ¾ der Intensivstationen mit Ungeimpften belegt, die somit für andere Patienten eine
Intensivbehandlung blockierten. Das war in der Tat eine scheiß Situation."

Hmm, das würde ich so mal nicht stehenlassen wollen. Schau Dir mal die Definition von "geimpft" an: Erst mit Booster galt man als geimpft, siehe hier:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/wichtige-aenderung-wer-ab-1-oktober-als-vollstaendig-geimpft-gilt-und-wer-nicht-mehr_id_149637954.html
Wer also "nur" zwei Impfungen hatte, dadurch einen Schaden bekam und ins KH musste, galt ab 1.10.22 als ungeimpft.
Die Interpretation dieser Maßnahme überlasse ich mal Dir.